Aktiv für mehr Artenvielfalt

Tipps zum Artenschutz zum praktischen und sofortigen Umsetzen

Laut einer Eurobarometer-Umfrage empfinden mehr als 90 Prozent der Europäer eine moralische Verpflichtung, die biologische Vielfalt zu erhalten. Und sie haben Recht! Der Mensch braucht sauberes Trinkwasser, reine Luft, gesunde Nahrung, gutes Klima und eine lebenswerte Umwelt. Doch diese Service-Leistungen der Natur gibt es nicht ohne Schutz der biologischen Vielfalt. Damit schützen wir auch uns selbst.

 

Tipps zum Artenschutz


Artenschutzprojekte des NABU Wennigsen

Nistkastenaktion "Gib den Vögeln ein Zuhause"

Der NABU Wennigsen hat an vielen Stellen im öffentlichen Raum der Gemeinde Wennigsen Nistkästen für Meisen und Stare aufgehängt.

 

Foto: G. Krick

Schleiereulenkasten

Die Schleiereule wählt ihre Brutplätze innerhalb menschlicher Siedlungen. Daraus ergibt sich eine besondere Verantwortung für uns, um diese in unmittelbarer Nähe des Menschen brütende, dennoch aber empfindliche Vogelart, zu erhalten.

Da in Wennigsen-Argestorf keine Nistmöglichkeit für Schleiereulen vorhanden war, wurde vom NABU in der Scheune eines Reiterhofs ein Scheilereulenkasten angebracht.

Foto: G.van der Pol

Schwalbennester am Kloster Wennigsen

Im Ortskern von Wennigsen sind nur noch wenige Schwalben zu sehen. Auch am Kloster Wennigsen, in früheren Zeiten eine Heimstätte für viele Schwalbennester, sind die Flugkünstler nicht mehr zu finden.

Mit Unterstützung der Klosterkammer wurden im Frühjahr 2016 mehrere Schalben-Kunstnester an der Kloster-Südseite angebracht. Leider wurden die Nester 2016 noch nicht angenommen, höffen wir auf eine Besiedelung in 2017.

Foto: G. Krick

Vogel des Jahres

Das Braunkehlchen ist Vogel des Jahres 2023

Deutschland hat einen neuen Vogel des Jahres: 2023 trägt das Braunkehlchen den Titel und löst damit den Wiedehopf ab. Bei der dritten öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), haben fast 135.000 Menschen mitgemacht. 58.609 Stimmen entfielen dabei auf das Braunkehlchen, 24.292 auf den Feldsperling, 22.059 auf den Neuntöter, 21.062 auf den Trauerschnäpper und 8.797 auf das Teichhuhn.

Braunkehlchen - Foto: NABU/Mathias Schäf