Der Laubfrosch ist wieder in Wennigsen angekommen.
Seit vielen Jahren galt der Laubfrosch (Hyla arborea) im Deistervorland als ausgestorben. Bereits im letzten Frühjahr (2023) wurden einige Laubfrösche im Bereich Holtensen / Bredenbeck gesichtet. Die Frösche haben sich vermutlich ausgehend von einem Ansiedlungsprojekt der Naturschutzbehörde der Region Hannover nord-östlich von Evestorf ausgebreitet.
Jetzt wurden auch in Wennigsen im Wohngebiet Langes Feld erste Laubfrösche gefunden. Da dieser Fundort nicht weit von unserem Biotop Wennigser Mühlbach / Regenrückhaltebecken Sorsum entfernt ist, bleibt zu hoffen, dass auch dort bald Laubfrösche anzutreffen sind.
Wir würden uns über positive Rückmeldungen freuen.
Staudenbörse am 20. April 2024
Pflanzen tauschen, teilen und Erfahrungen austauschen
Der Frühling ist der ideale Zeitpunkt um den Garten aufzufrischen oder neu zu gestalten. Unter dem Motto „Tauschen und Teilen“ lädt das Kloster Wennigsen und der NABU Wennigsen Freizeitgärtner am Samstag 20. April von 10:00 bis 12:30 Uhr zu einer Pflanzen-Tauschbörse ein. Jeder Gartenliebhaber hat die Möglichkeit, Ableger von Stauden, Obst- oder Ziersträucher, Knollen von Dahlien und Saatgut aus dem eigenen Garten mit anderen zu tauschen oder einfach nur weiterzugeben. Die Pflanzen- und Staudenbörse ist ein Treffpunkt und Info-Börse für Naturgärtner und auch für diejenigen interessant, die gerade einen Garten neu anlegen und wenig Gartenerfahrung haben.
Mehr blühende Vielfalt in privaten Gärten dient dem Artenerhalt sowie der Förderung und Erhaltung der genetischen Vielfalt – auch zur Freude der Insekten.
Bei einer Führung durch den Klostergarten um 12:00 Uhr haben die Besucher Gelegenheit dieses Kleinod in Wennigsen kennenzulernen.
Projekt Biotopvernetzung im Calenberger Land
Naturschutzgruppen Barsinghausen, Gehrden, Pattensen, Ronnenberg, Springe, Wennigsen
Die beteiligten acht Naturschutz-Gruppen beteiligen sich gemeinsam am LEADER-Projekt „Machbarkeitsstudie Biotopvernetzung im Calenberger
Land“ und bilden eine Projektgruppe. Das Ziel ist die Vernetzung von Biotopen als Lebens- und Nahrungsstätten für Tiere und Pflanzen, die vom Rückgang bedroht sind, sowie eine Aufwertung des
Landschaftsbildes u.a. für die Naherholung. Im ersten Schritt soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine Bestandsaufnahme von sog. Kern- und Verbindungsflächen und Landschaftselementen für ein
Konzept der regionalen Biotopvernetzung erfolgen.
Der Projektträger ist die Ökologische Station Mittleres Leinetal (ÖSML) e. V.