Blaumeisen fehlt auf dem Bauch der markante schwarze Streifen der Kohlmeisen. Stattdessen fallen bei ihr das blaue Käppchen über dem weißen Gesicht, ein schwarzer Augenstreif, und die ebenfalls blau gefärbten Flügel- und Schwanzfedern ins Auge.
Sie ist die kleinere Schwester der Kohlmeise und ein häufiger Gast in unseren Gärten, sobald dort ein paar ältere Bäume stehen. Blaumeisen fehlt auf dem Bauch der markante schwarze Streifen der Kohlmeisen. Stattdessen fallen bei ihr das blaue Käppchen über dem weißen Gesicht, ein schwarzer Augenstreif, und die ebenfalls blau gefärbten Flügel- und Schwanzfedern ins Auge. Jungvögel sind matter gefärbt und wirken mit ihrer grünlichen Kappe und gelblichen Wangen einwenig schmuddelig gegenüber ihren Eltern.
Blaumeisen sind sehr lebhaft. Ständig in Bewegung hangeln sie oftmals kopfunter selbst an dünnen Zweigen. In der Nähe ihrer Nisthöhle sind sie sehr wachsam und warnen mit einem kräftigen „tscherrretetet“. Ihr Gesang ist sehr abwechslungsreich. Meist beginnt er mit einem hohen „tii-tii“ und endet mit einem hübschen Triller. Bettelrufe der Jungvögel machen schon im Mai auf ihre Nisthöhle aufmerksam. Nach dem Ausfliegen hält der Familienverband noch etwa zwei Wochen zusammen. Bei acht bis zehn Jungvögeln einer Brut sind sie im Garten dann weder zu übersehen noch zu überhören.
Gerade wenn ein Garten erst frisch angelegt wurde und größere Bäume mit natürlichen Höhlen fehlen, kann der Blaumeise mit dem klassischen Meisenkasten geholfen werden. Um Blaumeisen gezielt anzulocken, sollte der Durchmesser des Einflugloches nur 26 bis 28 Millimeter betragen.