Die Apfelbäume auf den Streuobstwiesen des NABU Wennigsen am Mühlbach und in Holtensen haben in diesem Jahr reichlich getragen. Unsere Mitglieder konnten an den frei zugänglichen Bäumen ernten und für andere Mitbürger wurde eine öffentliche Obsternte in Holtensen angeboten. Auch die NAJU hat unter dem Motto "Rund um den Apfel" bei einem Apfelpicknick in Holtensen den Apfel als einen Vorboten für den Herbst entdeckt.
Da auch nach diesen Aktionen noch nicht alles abgeerntet war, wurden in Zusammenarbeit mit der TRISKELE Wennigsen gGmbH, Werkstatt für behinderte Menschen, die restlichen Früchte abgeerntet.
Die Äpfel wurden dann in einer Mosterei entsaftet, dabei wurde sicherstellt, dass wir nur den Saft von unseren Äpfeln erhalten.
Der naturbelassene Saft kann jetzt bei Triskele (Albert-Einstein-Straße 2f-h, Wennigsen) in 5 Liter Kartons für 12 Euro erworben werden.
Der Laubfrosch ist wieder in Wennigsen angekommen.
Seit vielen Jahren galt der Laubfrosch (Hyla arborea) im Deistervorland als ausgestorben. Bereits im letzten Frühjahr (2023) wurden einige Laubfrösche im Bereich Holtensen / Bredenbeck gesichtet. Die Frösche haben sich vermutlich ausgehend von einem Ansiedlungsprojekt der Naturschutzbehörde der Region Hannover nord-östlich von Evestorf ausgebreitet.
Jetzt wurden auch in Wennigsen im Wohngebiet Langes Feld erste Laubfrösche gefunden. Da dieser Fundort nicht weit von unserem Biotop Wennigser Mühlbach / Regenrückhaltebecken Sorsum entfernt ist, bleibt zu hoffen, dass auch dort bald Laubfrösche anzutreffen sind.
Wir würden uns über positive Rückmeldungen freuen.
Projekt Biotopvernetzung im Calenberger Land
Naturschutzgruppen Barsinghausen, Gehrden, Pattensen, Ronnenberg, Springe, Wennigsen
Die beteiligten acht Naturschutz-Gruppen beteiligen sich gemeinsam am LEADER-Projekt „Machbarkeitsstudie Biotopvernetzung im Calenberger
Land“ und bilden eine Projektgruppe. Das Ziel ist die Vernetzung von Biotopen als Lebens- und Nahrungsstätten für Tiere und Pflanzen, die vom Rückgang bedroht sind, sowie eine Aufwertung des
Landschaftsbildes u.a. für die Naherholung. Im ersten Schritt soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine Bestandsaufnahme von sog. Kern- und Verbindungsflächen und Landschaftselementen für ein
Konzept der regionalen Biotopvernetzung erfolgen.
Der Projektträger ist die Ökologische Station Mittleres Leinetal (ÖSML) e. V.